Senioren bei der DB-Netze
Bild: Manfred Scherkus

GdP-Senioren besuchen die Betriebszentrale DB Netze in Duisburg

Im ansässigen Museum wurde dieser Eindruck zunächst bestätigt, denn die ausgestellte Technik befand sich noch bis vor einigen Jahren in abgewandelter Ausführung im Einsatz.

Das Bild ändert sich schnell, wenn man wie wir die Möglichkeit eines tiefen Einblicks in die heutigen Arbeitsabläufe erhält.

Jeden Tag sind 39.000 Personenverkehrs- und Güterzüge im Netz unterwegs, davon 7.600 Züge auf den 4.400 Streckenkilometern des Regionalbereichs. Über 5.000 Mitarbeiter*innen, davon 300 in Duisburg, kümmern sich um den Ballungsraum Nordrhein-Westfalen.
(Quelle: DB Netze)

Kurzweilig und informativ wurden wir unter sachkundiger Führung in die einzelnen Betriebsstätten des Regionalbereichs geführt. Hochkonzentriert arbeiten die Mitarbeiter*innen der Netzdisposition, als Fahrdienstleitung und in der Störungsstelle an einem möglichst reibungslosen Bahnverkehr. Dabei geht Sicherheit vor Pünktlichkeit. Die richtigen Entscheidungen müssen dennoch schnell getroffen werden.

Ob bei der Bahn oder der Polizei. Manche Probleme ähneln sich. Eine über Jahre vernachlässigte Personalpolitik, der Fachkräftebedarf und eine hohe Altersstruktur sind beiden bekannt, wie die GdP-Senioren mit dem Betriebsrats- und EVG-Vorsitzenden Lothar Wawrzyniak in der Abschlussrunde gemeinsam feststellten.

Wir als GdP-Senioren und Gewerkschafter wünschen den Kolleginnen und Kollegen „alles Gute“. Der DB wünschen wir, dass die von der Politik in Aussicht gestellten Milliarden zur Lösung der vorhandenen Probleme beitragen.