Aktive Mittagspause
Unter dem Motto „Bewegen für Prozente“ fand am 17.11.23 die Aktive Mittagspause der Gewerkschaft der Polizei Kreisgruppe Dortmund vor dem Polizeipräsidium Dortmund statt.
Insgesamt waren ca. 180 Teilnehmer: innen in einem ständigen Kommen und Gehen anwesend. Sie sind wütend, dass ihre tarifvertraglichen Bezahlungen bis zu 10 % hinter denen des TV-öD (Bund/Kommune) liegen und die Landesregierung deutlich macht, dass die Kassen u.a. für die Beschäftigten der Polizei leer sind. In der zweiten Verhandlungsrunde wurde kein Angebot offeriert.
GdP Kreisgruppenvorsitzende Angela Cramer machte im Rahmen der Veranstaltung deutlich: „Jetzt ist es mehr denn je an der Zeit gemeinsam und in starker Präsenz auf die Straße zu gehen, um der Tarifgemeinschaft der Länder (TdL) die rote Karte zu zeigen! Wir sind es leid bei Tarifverhandlungen hinten anzustehen.“
Die Gewerkschaften fordern 10,5 Prozent mehr Geld – mindestens jedoch eine Erhöhung von 500 Euro monatlich.
Die Beschäftigten der Polizei haben sich in der Vergangenheit bei Demonstrationen und Streiks oft im Hintergrund gehalten.
Es ist an der Zeit den Bürger:innen deutlich zu machen, dass die Angestellten der Polizei ebenfalls von den Abschlüssen des TV-L betroffen sind.
Qualitativ und quantitativ steigende Aufgaben und Anforderungen erfordern eine entsprechende Entlohnung.
„Ich erhalte 2.078 Euro netto und muss auch außerhalb der Regelarbeitszeiten bei Einsätzen zur Verfügung stehen. Gute Arbeit für gute Entlohnung ist das Ziel – das wäre Wertschätzung. Jetzt ist es „Zeit zu Handeln“. Ich fordere alle Kolleg: innen auf zu kämpfen.“ (Andreas Konietzko, Angestellter im Bereich Facility Manangement der Polizei Dortmund).
Mit der jüngsten aktiven Mittagspause wird deutlich: Die GdP rüstet sich für den Kampf um die Prozente! Mit einer Yogalehrerin wurden die Teilnehmer der Veranstaltung fit für die geplante Großdemonstration am 05.12.2023 in Düsseldorf gemacht.
Die Demonstrationsbereitschaft ist größer denn je: „Zeit zu Handeln!“