GdP baut starke Position in der Polizei weiter aus
Düsseldorf. 2019 hat die Gewerkschaft der Polizei (GdP) in NRW erneut 1320 zusätzliche Mitglieder gewonnen. Mit Stichtag 31. Dezember waren 43 672 Polizistinnen und Polizisten, Tarifbeschäftigte und Verwaltungsbeamte der Polizei Mitglied der GdP. Das sind 4360 Mitglieder mehr als 2015. Parallel zum deutlichen Mitgliederzuwachs ist die GdP in den letzten Jahren auch jünger geworden. Knapp ein Drittel aller GdP-Mitglieder ist unter dreißig Jahre alt.
Verantwortlich für den starken Mitgliederzuwachs sind nicht nur die in den letzten Jahren wieder gestiegenen Einstellungszahlen bei der Polizei, sondern auch das konsequente Eintreten der GdP für die Interessen der Beschäftigten gegenüber der Politik und den eigenen Vorgesetzten. Auch über starke Personalräte. „Dass zwei Drittel der Polizisten und der Tarifbeschäftigten bei der Polizei Mitglied der GdP sind, zeigt, dass Gewerkschaften nichts an ihrer Attraktivität verloren haben, wenn sie vor Konflikten nicht zurückscheuen“, erläuterte GdP-Landesvorsitzender Michael Mertens das Erfolgsrezept seiner Gewerkschaft.
Die GdP hat in den vergangenen Jahren maßgeblichen Anteil daran gehabt, dass die Politik dem Schutz vor Straftätern inzwischen wieder den Stellenwert zukommen lässt, auf den die Menschen einen Anspruch haben. „Dass wir nicht nur die Interessen der Beschäftigten bei der Polizei im Blick haben, sondern auch die Innere Sicherheit, macht die große Glaubwürdigkeit der GdP aus. Das gibt uns Kraft, wenn wir uns mit der Politik auseinandersetzen“, betonte Mertens.
Die GdP erwartet, dass die Politik die Polizei weiter stärken wird. „Die Richtung stimmt. Aber wir dürfen nicht nachlassen. Weder beim Personal, noch bei der Ausstattung“, sagte Mertens.