Neuer Kreisgruppenvorsitzender gewählt
Am 24.04.24 fand in der Kleingartenanlage Erholung-Buer die diesjährige Mitgliederversammlung statt. Der angekündigte Bundesvorsitzende Jochen Kopelke ließ sich entschuldigen. Der Zug in Richtung Ruhrgebiet wurde von der Deutschen Bahn ersatzlos gestrichen.
Jörg Klink eröffnete die Versammlung und begrüßte die Ehrengäst Susanne Aye (Personalratsvorsitzende PP Recklinghausen), Justin Zühlsdorf (Kreisgruppenvorsitzender KG Recklinghausen), sowie unseren Polizeipräsidenten Tim Frommeyer, der im Anschluss einige Worte an die Mitglieder richtete. Im Verlauf seiner Rede betonte er die Wichtigkeit von Personalvertretungen und ehrenamtlicher Gewerkschaftsarbeit. Er forderte alle auf, vom eigenen Wahlrecht zur Personalratswahl Gebrauch zu machen und sagte seitens der Behörde sämtliche Unterstützung zu. Weiterhin berichtete er von den Ausgaben, die der Behörde bevorstehen (u.a. Neubau Wache Erle, Sanierung PP,…). Er wisse, dass das Land NRW auch in anderen Bereichen, wie z.B. Schulen, Digitalisierung und noch vielen weiteren anderen investieren müsse, dieses aber nicht auf Kosten der Polizei geschehen dürfe.
Anschließend übernahm Jörg wieder das Mikrofon und legte Rechenschaft über die Tätigkeiten der Kreisgruppe ab. Da er ja bereits wusste, dass dies seine letzte Versammlung vor seinem Rücktritt als Kreisgruppenvorsitzender ist, erwähnte er die gewerkschaftlichen Erfolge der letzten Jahre der Kreisgruppe Gelsenkirchen. Hier sei insbesondere die landesweite Ausrüstung mit CO-Warner genannt. Diese Anschaffung erfolgte auf Initiative unserer Kreisgruppe. Aus Gelsenkirchen gibt es sogar Anträge, die bundesweite Bedeutung erzielen können. So wird z.B. gefordert, dass Fußballspiele der oberen Ligen nicht rein nach kommerziellen Interessen, sondern aus Perspektive der Sicherheit angesetzt werden sollen.
Zuletzt wurde der aktuelle Stand der Vorbereitungen für das diesjährig stattfindende CopCamp vorgestellt. Auf Grund noch fehlender Sponsoren und der erst sehr spät feststehenden Veranstaltungen und Teilnehmer gestallten sich die Vorbereitungen schwieriger, als zum CopCamp zur WM 2006.
Nach der Pause, in der neben Erbensuppe mit Bockwurst auch Chili con Carne serviert wurde, war es so weit. Jörg Klink erklärte nach 15 Jahren seinen Rücktritt als Vorsitzender der Kreisgruppe Gelsenkirchen. Es hat ihm viel Freude bereitet so eine engagierte Kreisgruppe zu führen. Er betonte erneut die Wichtigkeit der Gewerkschaft und das man nur darüber die Möglichkeit hat, gute Voraussetzungen für gute Arbeit zu schaffen. Auch war es ihm wichtig, den „Staffelstab“ bereits jetzt weiter zu geben, um dem neuen Vorsitzenden noch während seiner aktiven Dienstzeit zu begleiten und beratend zur Seite stehen zu können.
Nun übernahm Stefan Kaldewey die Leitung der Versammlung und führte die anstehenden Wahlen durch. Zunächst einmal wurde ein neuer Kreisgruppenvorsitzender gewählt. Hier stand Daniel Laßek zur Wahl, der ohne Gegenstimme zum neuen Vorsitzenden gewählt wurde. Anschließend wurde Jörg Klink einstimmig zum stellvertretenden Vorsitzenden gewählt. Beiden wünschen wir viel Erfolg in ihren Funktionen. Das die Zusammenarbeit zwischen beiden weiterhin gut funktionieren wird, konnte man bereits erahnen.
Nach der Wahl hielt Daniel Laßek seine Antrittsrede. Er bedankte sich nochmals bei Jörg für die gute Arbeit und zeigte zu seinen Ehren eine Diashow aus den letzten 15 Jahren. Anschließend rief er alle auf, zur anstehenden Personalratswahl zu gehen und der GdP ihre Stimme zu geben, damit die Personaratslandkarte in NRW grün bleibt. Er möchte sich in Zukunft dafür einsetzen, dass die kleinen, aber auch die großen Missstände in Gelsenkirchen angegangen und abgestellt werden. Intern soll der Aufbau einer Frauengruppe, sowie Jungen Gruppe vorangetrieben, sowie die gut funktionierende Zusammenarbeit mit der Seniorengruppe fortgeführt werden.
Abschließend kann gesagt werden, dass die gute Arbeit der letzten Jahre im großen und ganzen weiterbetrieben wird. Wenn alle an einem Strang ziehen wie bisher, kann die GdP in Gelsenkirchen selbstbewusst ihre Position vertreten und alles fordern, was die Arbeitsbedingungen ihrer Mitglieder verbessert. Für uns. Für alle.