NRW-Arbeitsminister Schneider besucht das Polizeipräsidium Duisburg
Duisburg. Am Montag, den 26. September 2011 besuchte NRW Arbeitsminister Guntram Schneider auf Einladung der GdP-Kreisgruppe Duisburg im Rahmen seiner Ausbildungstour zum Thema „Fachkräftebedarf und Ausbildung bei der Polizei“ das Polizeipräsidium Duisburg. Beim Rundgang in der Kfz-Werkstatt hatten alle Auszubildenden zunächst die Gelegenheit sich vorzustellen. Beeindruckt war der Minister über den hervorragenden Ausbildungsstand und darüber, dass auch Auszubildende aus überbetrieblichen Maßnahmen und mit Hauptschulabschluss bei der Polizei Duisburg gefördert werden.
In der anschließenden Gesprächsrunde, an der Brigitte Herrschaft, stellvertretende GdP-Landesvorsitzende, DGB- und Behördenvertreter sowie der örtlichen GdP-Kreisgruppe teilnahmen, wurde das Thema der Übernahme von Auszubildenden diskutiert. Jede Ausbildung erfolgt derzeit „über Bedarf“. Zeit, Budget und viel Engagement der Ausbilder werden investiert, ohne dass die Polizeibehörden und die Auszubildenden später mit einer Anschlussbeschäftigung davon profitieren. Durch künftige Altersrenten von Tarifbeschäftigten werden Fachkräfte im Tarifbereich der Polizei aber dringend benötigt. Die GdP fordert neben einer verbindlichen Übernahme von mindestens 12 Monaten, in denen Berufserfahrung erworben und die Chance einer Anschlussbeschäftigung verbessert würden, den ehemaligen Auszubildenden auch Bewerbungen auf interne Stellenausschreibungen in den Landesbehörden zu ermöglichen.Ein weiterer Gesprächspunkt der Veranstaltung waren die erstmalig im Haushalt 2011 wieder möglichen Neueinstellungen und Teilzeitaufstockungen. Die GdP forderte, diese vorhandenen Personalressourcen zunächst für Stundenaufstockungen von Teilzeitbeschäftigten zu nutzen und in den kommen Jahren fortzusetzen.Zum Ende der Veranstaltung versprach Minister Schneider allen anwesenden Auszubildenden der Polizei Duisburg, die nach der Ausbildung keine Anschlussbeschäftigung finden könnten, sich persönlich für sie einzusetzen.
Herr Minister Schneider, wir nehmen sie beim Wort!