Staatsanwaltschaft Duisburg verschläft die Entwicklung

Sind unsere Kolleginnen und Kollegen für die Staatsanwaltschaft Duisburg Bürger zweiter Klasse?Die durch die GdP-Duisburg mit dem sog. „Marxloh-Bericht“ beginnende Thematik Gewalt gegen Polizeibeamte ist mittlerweile im Bundestag angekommen. Dort wird diskutiert, wie man die zunehmende Gewalt gegen Polizeibeamte wirksam bekämpfen kann.Wer die Polizei angreift, muss nachhaltig bestraft werden.Die Staatsanwaltschaft Duisburg sieht das nicht so klar. Während Verfahren gegen Kolleginnen und Kollegen schon beim kleinsten Anlass penibel verfolgt werden, sieht es im umgekehrten Fall manchmal anders aus.

In einem Einzelfall wird die Einsatztaktik kritisiert.

Nach einer Schlägerei sind die Beschuldigten während der Festnahme bei Widerstandshandlungen verletzt worden. Hätte die Polizei eine Eskalation vermieden, wäre es nicht zu den Verletzungen auf Seiten der einschreitenden Kollegen gekommen. Außerdem sei eine Aufklärung bei derart dynamischen Abläufen sehr schwierig und eine Einstellung daher die logische Folge.

Diese Betrachtungsweise ist oberflächlich und zynisch.

Unseren Kolleginnen und Kollegen müssen sich wie Bürger zweiter Klasse fühlen.

Der Vorstand bittet euch, uns ähnliche Einstellungen durch die Staatsanwaltschaft zukommen zu lassen.

Wir werden an die Behördenleitung herantreten, damit Sie in einem Gespräch mit der Staatsanwaltschaft dieses Problem behandeln kann.

 

Der Vorstand