Die Vorkommnisse am Kölner Hauptbahnhof erfordern auch in Duisburg besondere Entscheidungen zur Erhöhung der Sicherheit in den kommenden Karnevalstagen. Die notwendigen Maßnahmen sind jedoch nur über Einführung einer Urlaubs- und Dienstfreisperre möglich. Dies belegt ein weiteres Mal, dass die Personaldecke der Duisburger Polizei gemessen an der Einsatzlage, wie zum Beispiel Pegida-Demonstrationen, viel zu dünn ist. Der einzelne Beamte und die einzelne Beamtin sind vielfach bereits an der Grenze der Belastbarkeit angekommen.

Gleichzeitig fordert das Ministerium für Inneres und Kommunales, dass die aktuell vorhanden Überstunden innerhalb einer Frist abzubauen sind oder ansonsten ohne weitere Vergütung verfallen.

Die aktuelle Situation lässt dagegen auf unabsehbare Zeit den Abbau von Überstunden sicher nicht zu.

Die Gewerkschaft der Polizei in Duisburg fordert daher der Einsatzbelastung in unserer Stadt Rechnung zu tragen und dauerhaft die Polizeistärke in Duisburg zu erhöhen.

Das Beispiel Marxloh zeigt gerade, dass eine höhere Polizeipräsenz zu einer verbesserten Sicherheitslage führt.