Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen,

die GdP NRW „begrüßte“ die Teilnehmer des SPD-Zukunftsforum, unter ihnen SPD–Kanzlerkandidat Peer Steinbrück und NRW Ministerpräsidentin Hannelore Kraft, am 07.03.2013 am Steinhof in Duisburg-Huckingen mit einer Mahnwache.
Wie schon mit vielen Aktionen zuvor demonstrierten GdP-Mitglieder gegen die geplante Nichtübertragung des Tarifabschlusses auf die Beamtinnen und Beamten.

Während die Ministerpräsidentin der GdP „keine Zeit“ schenkte, stellten sich die NRW Minister Michael Groschek und Ralf Jäger den Mahnwachenteilnehmern. Innenminister Jäger begründete die geplante Gehaltsabkoppelung der Beamtinnen/Beamten ab der Besoldungsgruppe A 11 damit, dass andernfalls rd. 14.000 Stellen im Landesdienst hätten gestrichen werden müssen. „Das wolle niemand in der Landesregierung“.

Diesem Argument widersprach GdP-Landeschef Arnold Plickert energisch. Die Arbeitsbelastung der Polizei hat jetzt schon längst die Grenzen des Zumutbaren überschritten. Rockerkriege, Fußballeinsätze, rechts- und linksextremistische Gewalttaten sind neben den alltäglichen Aufgaben nur einige Beispiele hierfür. Zwei Millionen Überstunden sprechen eine eindeutige Sprache. Ein weiterer Personalabbau wäre unverantwortlich und mit der GdP nicht zu machen. Hier soll auf Kosten der Beamtinnen und Beamten der Landeshaushalt saniert werden. Das ist die Wahrheit!

Plickert kündigte weitere GdP-Aktionen bis zur Bundestagswahl am 22. September 2013 an. Er übergab Vertretern der Landesregierung NRW Listen mit über 15.000 Unterschriften von Kolleginnen und Kollegen, die die vollständige Übertragung des Tarifabschlusses auf die Landesbeamten fordern.

Die GdP ruft alle Mitglieder auf, an der Demonstration zur Übernahme des Tarifabschlusses für Beamtinnen und Beamten am 15.05.2013 in Düsseldorf teilzunehmen.