Personalmisere
Duisburg. Am 14. Februar 2013 traf sich der Vorstand der GdP-Kreisgruppe Duisburg mit den Landtagsabgeordneten Sarah Philipp (SPD), Frank Boerner (SPD) und Petra Vogt (CDU) sowie Pressevertretern vom WDR, Radio Duisburg und den Tageszeitungen im Cafe Museum, um über die Personalmisere bei der Polizei im Land und den Auswirkungen für Duisburg zu sprechen.
Der Vorstand machte in der Einführung zum Thema deutlich, dass gerade jetzt im Haushalt 2013
auf die Tatsache reagiert werden muss, dass ab 2016 die Zahl der Pensionierungen die Zahl der Einstellungen übersteigt. Das könnte bis 2020 für Duisburg folgende Konsequenzen haben:
- Es könnte zu Wachenschließungen kommen.
- Es können nur noch Einsätze bewältigt werden, der klassische und wichtige Streifendienst kann nicht mehr gefahren werden.
- Die Kolleginnen und Kollegen der Kripo können Straftaten nur noch verwalten und selten durchermitteln.
Die Landtagsabgeordneten verwiesen auf die aktuelle Haushaltslage, die der Regierung deutliche Grenzen aufzeigt. Es solle aber kein Abbau bei den Polizeivollzugsbeamten erfolgen. Die Vorschläge reichten von Einstellung von 1000 Polizeiverwaltungsassistenten (CDU) bis hin zu einer Verlagerung von polizeilichen Tätigkeiten (z.B. Begleitung Schwertransporte, Fußballeinsätze, Verkehrserziehung, Objektschutz).
Frau Philipp (SPD) deutete an, dass im nächsten Haushalt die Zahl der Einstellungen so erhöht werden könnte, dass die Zahl derjenigen, die das Lehrgangsziel nicht erreichen, kompensiert wird.