GdP-Kreisgruppe Duisburg im Gesprächmit NRW Innenminister Jäger

Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen,

am Freitag, den 09.11.2012, erhielten Harald Jurkovic und Manfred Scherkus auf Einladung von NRW Innenminister Jäger für die GdP-Kreisgruppe Duisburg im Landtag die Gelegenheit, in einem persönlichen Gespräch über die Personalprobleme der Polizei Duisburg zu sprechen.Die Kreisgruppe bemängelte den seit Jahren fortwährenden Personalabbau im Tarifbereich sowie die besondere Situation von Teilzeitkräften und Auszubildenden. Den Teilzeitkräften muss nach unserer Meinung, unabhängig vom Stellenplan und Budget der Behörde, die Möglichkeit zur Stundenaufstockung eingeräumt werden.
Innenminister Jäger nahm zur Personalsituation der Polizei Stellung. Im Landeshaushalt ist in den kommenden Jahren 4,6 Mrd. €, davon jährlich 100 Mio. € bei der Polizei, einzusparen. Es wird künftig nicht mit höheren Personalzuweisungen für die Polizeibehörden zu rechnen sein.

In diesem Zusammenhang erklärte er, dass an der jährlichen Einstellung von 1.400 Kommissarsanwärterinnen und -anwärtern festgehalten, die zweigeteilte Laufbahn unverändert fortgeführt und keine Gehaltskürzungen beabsichtigt sind.

Zum Haushalt 2012 erklärte er, dass sich die Behörden bereits jetzt auf die Umsetzung vorbereiten sollen, wenn dieser nach Verabschiedung im Dezember zugestellt wird. Zur AZVOPol erklärte Minister Jäger, werden keine Ausstiegsklauseln eingebracht. Es gilt eine dreijährige Übergangsfrist.

Wir als GdP forderten, dass die aktuelle und künftige Personalentwicklung, gerade unter der Betrachtung der Überalterung in den Polizeibehörden, nicht zu weiteren personellen Einschnitten führen darf!

Dafür werden wir uns als GdP einsetzen.

Wir brauchen auch weiterhin zur Erfüllung unserer qualitativ hochwertigen Arbeit externe Neueinstellungen. Wir brauchen unsere gut ausgebildeten Jugendlichen, um personelle Lücken schließen zu können. Und wir müssen das Fachkräftepotenzial unserer Teilzeitkräfte zur Stundenaufstockung nutzen und voranbringen.

Minister Jäger versprach abschließend, die Kreisgruppe Duisburg im nächsten Jahr zu besuchen.

Der Vorstand