GdP Duisburg fordert den Rücktritt des Bundes- und Landesvorsitzenden der DPolG

Die Duisburger GdP fordert den Rücktritt des Bundes – und Landesvorsitzenden Rainer Wendt, weil er mit seiner Ankündigung, bei der Demonstration am kommenden Samstag in Duisburg mit einer Flagge des Staates Israel aufzutreten, als Vorsitzender einer Polizeigewerkschaft (DPolG), aber auch als verantwortungsvoller Polizeibeamter, versagt hat. Er nimmt in Kauf, dass die eingesetzten Polizeibeamtinnen und Polizeibeamten, sowie unbeteiligte Dritte Schaden erleiden könnten.

Weert Albers, Vorsitzender der Duisburger GdP, erklärt hierzu:“ Wendt ist weit über das Ziel hinausgeschossen. Mit seiner Ankündigung des Tragens der Flagge sorgt er mit Blick auf die Auseinandersetzungen vom vergangenen Samstag für eine Eskalation der Lage.

Wendt trägt seinen seit Jahren schwellenden privaten Feldzug gegen den Duisburger Polizeipräsidenten auf dem Rücken der Kolleginnen und Kollegen aus, die am kommenden Samstag eingesetzt werden.“

Mit Blick auf die Demonstration am Samstag, den 17.01.2009, erwartet die Duisburger GdP zum Schutz der Demonstration und der eingesetzten Kolleginnen und Kollegen, dass Spitzenfunktionäre von Standesorganisationen deeskalierend auf die Situation einwirken.

Die Duisburger GdP setzt am Samstag auf die Urteilskraft und die Professionalität aller eingesetzten Kolleginnen und Kollegen, die dem blanken Populismus des Bundes- und Landesvorsitzenden der DPolG eine Absage erteilen.

Albers:“ Das Entfernen der Fahne bei der letzten Demonstration ist aus politischen Gründen sicherlich zu hinterfragen, aus polizeitaktischer Sicht war sie nachvollziehbar. Solche Entscheidungen sind bei vergangenen Demonstration aus Gründen der Verhältnismäßigkeit schon oft getroffen worden und werden immer wieder neu zu treffen sein.“