Besoldungsanpassung 2008

Gehalts- und Weihnachtsgelderhöhung

In den Zeiten der Konjunkturflaute und der hohen Arbeitslosigkeit waren sich die Gewerkschaften des öffentlichen Dienstes ihrer Verantwortung bei den Tariferhöhungen bewusst.Die Inflations-/Teuerungsrate soll in den nächsten Monaten auf über 3 % steigen, so dass die vorgesehene Tariferhöhung von 2,9 % nicht mal ausreicht, den Lebensstandard zu halten.Wir haben in den letzten Jahren auf unser Urlaubsgeld verzichten müssen.

Die Sonderzuwendung im Monat Dezember wurde auf ein Minimum reduziert.
Die Erhöhung der wöchentlichen Arbeitszeit auf 41 Stunden erfolgte ohne Gehaltsausgleich usw.
Die reale Erhöhung beim Nettostundenlohn von 1991 bis 2007 (=16 Jahre) beträgt

49 Cent.

Unser Beitrag zur Konsolidierung des Haushalts war gewaltig.

Die Konjunktur zieht wieder an und die Zahl der Arbeitslosen in NRW geht spürbar zurück.

Die GdP bleibt sich ihrer Verantwortung bewusst und fordert daher konsequent:

  1. Die Gehaltserhöhung für die Beamtinnen und Beamten muss zum 01.01.2008 erfolgen.
  2. Die Kürzungen des Weihnachtsgeldes müssen zurückgenommen werden.

Mit kollegialen Grüßen

Weert Albers
Vorsitzender