Veröffentlichungen in der Presse

Liebe Kolleginnen und Kollegen!

In den letzten Monaten erweist ein anonymer „Informant“ durch Veröffentlichungen in der Presse der Duisburger Polizei einen Bärendienst.Im Zusammenhang mit der Thematik Blutentnahme wurde in der Presse der Eindruck erweckt, dass wir alle unter Alkoholeinwirkung die Streifenwagen führen. Wie bekannt ist, wurde durch die Veröffentlichung das Problem der Blutentnahme nicht gelöst. Ein einvernehmliches Ergebnis zwischen dem Behördenleiter und dem Personalrat konnte nicht mehr erreicht werden. Hier steht der Ausgang des Verfahrens noch aus.

Durch die jetzt erschienenen Berichte über die Bearbeitung von VU – Fluchten werden wir als Abzocker in eigener Sache dargestellt. Der Bürger wird darüber hinaus noch verunsichert, ob er überhaupt zur Wache kommen soll.
Des weiteren hat der „Informant“ erreicht, dass der Sachbearbeiter eines Verkehrskommissariats namentlich in der Presse auftaucht und ihm Rechtsbeugung vorgeworfen wird.
Wenn vermeintlich interne Missstände erkannt werden, gehören sie beseitigt. Dies sollte aber nur mit den Betroffenen erfolgen.
Warum agiert der Denunziant anonym und warum benötigt er dazu 2 Monate ?
Will er der neuen politischen Führung damit eine Steilvorlage geben?
Der Weg über die Presse, der sicherlich bei anderen Themen erforderlich scheint, ist in den oben genannten Fällen populistisch und untauglich.
Er schadet dem Ansehen der Kolleginnen und Kollegen und trägt zur Lösung nichts bei.
Das sollte sich der „Informant“ klar vor Augen führen.

Mit freundlichen Grüssen

Der Vorstand
i.A.
Weert Albers