SPD-Stadtratsfraktion

Meinungsaustausch mit der SPD-Stadtratsfraktion

Die SPD-Stadtratsfraktion unter Leitung von Angelika Esch hatte die GdP Bonn zu einem Meinungsaustausch zu aktuellen Fragen der Inneren Sicherheit eingeladen.

In einer sehr interessierten Runde von Mitgliedern des Stadtrates hatten wir ausführlich die Gelegenheit, die aktuellen Herausforderungen für die Sicherheit in und um Bonn sowie für die Polizeibeschäftigten darzustellen. Einmal mehr kam die Personalsituation der Bonner Polizei, insbesondere in den Polizeiwachen und den Kriminalkommissariaten zur Sprache. Die GdP unterstrich die besondere Bedeutung einer bürgernahen Polizei für die Menschen der Region. Die GdP betonte die Notwendigkeit zum Erhalt dezentraler Strukturen (Polizeidienststellen in Kommunen und Ortsteilen) und forderte die Politik auf, nicht nur an diesem Punkt wachsam zu sein. Aus Sicht der GdP Bonn sind diese Maßstäbe im Rechtsrheinischen nicht mehr ausreichend gegeben.

Verantwortung für die Innere Sicherheit hat nicht nur die Polizei alleine. Vielmehr macht ein konstruktives Zusammenwirken von Landespolitik, Kommunalpolitik, Bürgerschaft und Polizei den Erfolg bei der Inneren Sicherheit aus. Daher ist das Interesse der SPD-Stadtratsfraktion am Thema „Innere Sicherheit“ außerordentlich zu begrüßen.

Die Anwesenden waren sehr interessiert an den Arbeitsbedingungen (z.B. Arbeitszeitgestaltung) bei der Polizei Bonn, an der Frage ausreichender Polizeipräsenz (u. a. Bezirksdienst), aber auch an der Entwicklung der Gewalt gegenüber Polizeibeamten. An dieser Stelle wurde noch einmal die Forderung der GdP Bonn nach Beschaffung des „Tasers“ im Wachdienst bekräftigt.

Besonders wichtig waren den Teilnehmern die gute Erreichbarkeit der Bonner Polizei und die Erwartung zuverlässiger und unmittelbarer Reaktion der Polizei auf Anliegen der Bürgerschaft.

Es wurde eine Fortsetzung des Dialogs vereinbart.

 

Udo Schott

Vorsitzender