Bild: Meike to Baben/GdP

Tauschbörse der PHJAV hat Härtefälle verhindert

215 Studierende haben sich in diesem Jahr mit einem Tauschwunsch an die PHJAV gewandt. Das sind noch einmal 51 Anträge mehr, als im Vorjahr. Für die Mitglieder der PHJAV bedeutete das jede Menge Arbeit. Unzählige Telefonate wurden geführt und Alternativen angeboten, um möglichst vielen KA’s einen Tausch zu ermöglichen. Jede kleinste Möglichkeit wurde ausgeschöpft, bis am 11. August das Gremium einstimmig melden konnte: „Wir sind durch!“

Auch wenn es wegen der Vielzahl der Anfragen schlichtweg unmöglich war, für jeden Interessenten einen geeigneten Tauschpartner in einer seiner angegebenen Wunschbehörden zu finden, konnten am Ende 32 Kommissaranwärterinnen und -anwärter in eine andere Behörde vermittelt werden. So viele, wie noch nie! Darunter waren auch einige Härtefälle, bei denen ein Wohnortwechsel von bis zu 180 Kilometern auf dem Spiel gestanden hat.

Bis das alles geklappt hat, war es für die PHJAV-Mitglieder ein hartes Stück Arbeit. Auch deshalb, weil die Tauschbörse seit dem vergangenen Jahr aufgrund von Täuschungsversuchen in der Vergangenheit auf ein neues, anonymisiertes Verfahren umgestellt worden ist, damit jeder die gleichen Tauschchancen hat. Ein weiteres Problem war, dass viele Tauschgesuche, anders als in den vergangenen Jahren, nicht quer aus dem gesamten Land eingegangen sind, sondern sich auf wenige Großbehörden konzentriert haben. Dort gab es aber nicht genügend interessierte Tauschpartner. Trotzdem war die Tauschbörse auch in diesem Jahr ein voller Erfolg! Ein Beispiel mehr, wie wichtig eine gut funktionierende Jugend- und Auszubildendenvertretung bei der Polizei ist.