Kleine unfreundliche Arbeitsräume ohne Fixiermöglichkeit, ein AP ohne Drucker, ein Mini WDF-Raum sowie uralte Duschen und Umkleide sind alles andere als ein motivierendes Arbeitsumfeld.

Das Thema Gewahrsam, seit Jahren Thema beim PP Oberhausen, ist zwischenzeitlich so oft bearbeitet worden, dass auch eine erneute Sicherheitsbegehung am Montag, 03.07.2023, keine große Hoffnung auf Besserung bei der Belegschaft weckt.

Umso erfreulicher war die Feststellung, dass die Kolleginnen und Kollegen offensichtlich (wie so oft bei der Polizei) so flexibel sind, dass sie sich mit den Gegebenheiten arrangiert haben. Die Stimmung war keinesfalls gedrückt oder gar schlecht. Eher sachlich und erfreut über jede kleine Verbesserung, die seitens der Behörde, teils in zähen Verhandlungen mit dem BLB, ermöglicht! Dazu zählt neue Farbe an den Wänden genauso, wie frisch gereinigte Duschräume. Wenn jetzt noch eine Tür vor die Damentoilette in der Dusche kommt………

Im anschließenden Gespräch mit dem stellvertretenden PP, PD Leyendecker, räumte dieser ein, dass vieles an und in dem Standort im Argen liege und es ihm und allen Verantwortlichen des PP Oberhausen ein persönliches Anliegen ist, es den Kolleginnen und Kollegen so aushaltbar wie möglich zu gestalten und so schnell wie möglich positive Veränderungen zu erreichen. Leider führen aber bürokratische Hürden oftmals zu ungewollten Verzögerungen, so dass die von allen Kolleginnen und Kollegen gewünschten Verbesserungen (Umzug in eine neue Interimswache oder Planungen für den Bau eines neuen PP) immer wieder ins Stocken geraten.
Die GDP-Oberhausen wird die Entwicklungen am „Lost Place“ weiter begleiten, denn schon bald kommt der nächste Winter und der letzte soll ziemlich eisig am Friedensplatz gewesen sein!

Von Thorsten Stolte