Bild: Sven Vüllers/GdP

BGMPol: Neustart mit Potential

BGMPol wird Teil der Sicherheitsstrategie der Behörden

Zentrales Gremium bleibt die Lenkungsgruppe BGMPol im Innenministerium.

Insgesamt wird die Verbindlichkeit der Vorgaben aus dem BGMPol auf allen Ebenen moderat erhöht und das BGMPol besser mit dem Arbeits- und Gesundheitsschutz sowie der Arbeitsorganisation verzahnt. Hierfür hat die GdP immer wieder geworben.

Am deutlichsten wird das bei der örtlichen Einbindung des BGMPol, das zukünftig als eigener Erfolgsfaktor der Fachstrategie ZA in die Sicherheitsprogramme der Behörden aufgenommen wird. Aber auch LZPD und LKA werden künftig stärker auf die Beachtung des BGMPol verpflichtet. Das gilt dann zum Beispiel für Anschaffungen und Verfahren im Bereich Kriminaltechnik oder IT-Verfahren.

Neu eingeführt wird auch die Funktion des Dienstunfalllotsen, der Unfallopfer bei allen notwendigen Abklärungen und Verfahren mit dem Dienstherrn begleitet und ihnen den Rücken freihält. Das war eine gemeinsame Forderung von Haupt-Schwerbehindertenvertretung und PHPR.

Vereinbarung muss mit Leben erfüllt werden

Was gut gemeint ist, ist noch lange nicht gut gemacht. Jetzt kommt es darauf an, das BGMPol auf allen Ebenen mit Leben zu füllen. Die Beschäftigten bestimmen hierbei über die Personalräte mit. Angefangen vom Polizei-Hauptpersonalrat der gleichberechtigt in der Lenkungsgruppe im Innenministerium mit am Tisch sitzt und über die jährlichen Schwerpunkte und landesweite Aktivitäten mit entscheidet. Bis hin zum örtlichen Personalrat, der in jeder Behörde mit entscheidet, wie das BGMPol mit Leben erfüllt wird.

Die GdP bleibt am Ball

Wir nutzen jede Gelegenheit zur Verbesserung der Lebens- und Arbeitsbedingungen der Beschäftigten der Polizei. Das BGMPol bietet hierfür eine Menge Chancen, die es zu nutzen gilt.

Dazu gehört auch, dass wir die veränderten Abläufe nach einem Jahr kritisch bewerten werden. Wenn dann etwas doch nicht passt, muss es geändert werden.

 

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