Bild: Sven Vüllers/GdP

Ab Juni 2022: Extrapunkte beim Bachelor-Studium PVD

Das Bachelor-Studium Polizeivollzugsdienst (PVD) ist ein anspruchsvoller Studiengang. Um von Beginn an bis zum Ende erfolgreich zu sein, reichen gute Vorsätze oft nicht aus. Lange Vorlesungstage, Klausur- und Prüfungsstress sind oft für viele Studierende kräftezehrend. Die Hochschule für Polizei und Verwaltung (HSPV) kämpft seit Jahren mit einer Drop-out-Quote von rund 19%, welche die Zahl der dringend benötigten Polizei-Nachwuchskräfte reduziert.
Ob Klausurchecks von der GdP oder die Tutorien seitens der HSPV, viele Angebote sollen den Studis helfen, ihre Prüfungen erfolgreich zu absolvieren. Doch das A und O, um erfolgreich zu lernen, ist motiviert durchs Studium zu gehen. Nur wer hartnäckig an seinen Zielen arbeitet, wird am Ende erfolgreich sein Studium abschließen.
Um die Motivation der Studierenden weiter zu stärken, sollen sie ab Sommer 2022 von guten und sehr guten Leistungen besonders profitieren, indem es für das Polizeiliche Nachersatz- und Versetzungsverfahren (PNV) zusätzliche Punkte gibt. Das legt jetzt ein neuer Erlass des NRW-Innenministeriums fest.
Konkret bedeutet dies, dass beim jeweiligen Abschlussjahrgang, zum Stichtag 10. Juni, auf die Teilleistung (75% der Gesamtnote) einer jeden Kommissaranwärterin, eines jeden Kommissaranwärters geschaut wird. Bei einer Note von 1,0 bis 1,5 gibt es dann zusätzlich 3 Punkte und bei einer Note von 1,6 bis 2,0 zusätzlich 2 Punkte für das bevorstehende PNV. Damit steigen die Möglichkeiten der Studierenden bei der gewünschten Erstverwendungsbehörde starten zu können