Bild: Sven Vüllers/GdP

NRW plant E-Scooter-Einsatz für die Polizei

Die Begründung des Innenministeriums: Durch den Umstieg vom Streifenwagen auf den E-Scooter leistet die Polizei einen Beitrag zur CO2-Reduzierung in den Innenstädten und zur Kostenreduzierung. Außerdem würde die Fitness der Beamten gestärkt. Dass die Menschen dadurch eventuell länger warten müssen, bis die Polizei am Einsatzort eintrifft, sei dem gegenüber zu vernachlässigen.

Die GdP hält die neue E-Scooter-Pflicht für die Polizei für eine interessante, zukunftsweisende Idee, fordert aber, dass den Beamten klappbare E-Scooter zur Verfügung gestellt werden, die sich überall mit hinnehmen lassen. „Wenn die Polizisten ihre E-Scooter überall mitnehmen können, statt lange nach einem geeigneten Abstellplatz zu suchen, geht’s einfach schneller“, begründet der GdP-Vorsitzende Michael Mertens die Forderung seiner Gewerkschaft. Zudem sollten die Polizisten mit einem Helm ausgerüstet werden, in den ein Blaulicht integriert ist. „Wenn’s doch mal schnell gehen muss, müssen Polizisten auch auf dem E-Scooter mit Sonderrechten zum Einsatzort fahren“, betont Mertens. „Ohne Blaulicht geht das nicht.“