Bild: Sven Vüllers/GdP

Wiedergewählt wurden auch GdP-Kassierer Lorenz Rojahn (Bezirk Münster) und sein Stellvertreter Frank Schniedermeier (Bezirk Arnsberg), Schriftführerin Meike to Baben (Bezirk Düsseldorf) und ihr Stellvertreter Andreas Pein (Bezirk Köln) sowie Patrick Schlüter (Bezirk Detmold) als weiteres Vorstandsmitglied. Als Nachfolger für Siegfried Pfenninger, der aus Altergründen nicht erneut kandidiert hatte, wurde der Personalratsvorsitzende des Polizeipräsidiums Hamm, Dirk Schade (Bezirk Arnsberg), in den Vorstand gewählt.

Im Mittelpunkt des weiteren Landesdelegiertentags steht die Beratung der knapp 300 Anträge zu den verschiedenen Arbeitsbereichen der Polizei. Im Leitantrag zum Beamtenrecht fordern die Delegierten eine nachhaltige Reduzierung der wöchentlichen Arbeitszeit für die Polizistinnen und Polizisten. In einem ersten Schritt soll die Arbeitszeit der Beamtinnen und Beamten von 41 Stunden auf die der Tarifbeschäftigten von 39 Stunden und 50 Minuten gesenkt werden. In weiteren Schritten soll die Arbeitszeit für alle Beschäftigten auf 35 Stunden reduziert werden. Zudem fordert die GdP die Einführung eines Ruhestandskorridors. Dadurch könnten die Polizisten selber entscheiden, wann sie zwischen dem 55. und dem 65. Lebensjahr aus dem Dienst ausscheiden.

In einem Leitantrag zum Wach- und Wechseldienst fordert die GdP eine umfassende Ausstattung der Polizei mit moderner IT-Technik. In den Wachen und Dienststellen der Polizei muss zudem endlich Platz für Ruhe- und Gemeinschaftszonen zur Verfügung gestellt werden. Außerdem macht sich die GdP für bessere Aufstiegschancen bei der Polizei stark. Wer eine herausgehobene Aufgabe übernommen hat, muss auch dann nach A 12 und A 13 aufsteigen können, wenn er keine Führungsfunktion gegenüber anderen Beschäftigten wahrnimmt.