
GdP: „Keine Kompromisse bei der Qualität der Polizei-Ausbildung!“
Der GdP-Vorsitzende erinnerte Innenminister Herbert Reul (CDU) und die Landesregierung daran, dass sie gegenüber den jungen Kolleginnen und Kollegen im Wort stehen: „Bei der Qualität der Ausbildung darf es keine Kompromisse geben“, mahnte Mertens. Die geplante, erneute Anhebung der Kursstärken fürs Training beim LAFP wird von der GdP deshalb abgelehnt. Statt 14 sollen künftig 16 Teilnehmende möglich sein. Dabei war die Kursstärke erst kürzlich von zwölf auf 14 aufgestockt worden. „Statt größerer Kurse brauchen wir mehr Lehrpersonal“, fordert Mertens. Insgesamt müssten bei allen drei Ausbildungsträgern (LAFP, HSPV und Behörden) Personal und Sachmittel an die erhöhten Einstellungszahlen angepasst werden, so der GdP-Vorsitzende.
Wer sich entscheide, Polizistin oder Polizist zu werden, müsse darauf vertrauen können, bestmöglich vorbereitet in den Beruf zu starten. Ebenso müsse er oder sie darauf vertrauen können, im späteren Berufsleben bestmöglich geschützt zu sein: „Dazu passt nicht, dass der Taser als anerkannt wichtiges Mittel der Eigensicherung in einigen Kreispolizeibehörden zur Verfügung steht – und in anderen nicht“, erklärt Michael Mertens. Innenminister Reul müsse die fehlenden Geräte schnellstmöglich beschaffen: „Es geht um die Sicherheit der Kolleginnen und Kollegen!“